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Montag 17.11.2014

 

 

 

 

 

Themen

 

 

 

 

Gute Taten am Mitzvah day

 

 

Steinmeier in Israel

 

 

Hinter den Schlagzeilen: Der Tempelberg in Jerusalem

 

 

Bezalel-Akademie gewinnt 1. Platz bei der Tokyo Designers Week

 

 

Startup der Woche: INFARM

 

 

Amos Oz erhält Siegfried-Lenz-Preis

 

 

 

 

 

In eigener Sache

 

 

 

 

Gute Taten am Mitvah Day

 

 

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Israelische Botschaft wieder am Mitzvah Day. Beim diesjährigen jüdischen Aktionstag, der am Sonntag bundesweit durchgeführt wurde, gaben Botschaftsmitarbeiter der Kinderhilfseinrichtung „Die Arche“ einen frischen Anstrich. Gemeinsam mit Kindern, die dort regelmäßig mit warmem Essen und Nachmittagsbetreuung versorgt werden, strichen sie das Billardcafé und den Kicker-Raum.

 

 

„Wir freuen uns, die Arche unterstützen zu können“, sagte der Gesandte Abraham Nir-Feldklein, „denn sie tut etwas sehr, sehr wichtiges. Vielleicht das Wichtigste überhaupt: Sie kümmert sich um Kinder und Jugendliche.“

Der Mitzvah Day wurde zum zweiten Mal vom Zentralrat der Juden in Deutschland bundesweit koordiniert. Gestern spendeten Juden und jüdische Einrichtungen ihre Zeit und Schaffenskraft, um Mitzvot – gute Taten – zu tun. Weitere Informationen unter www.mitzvah-day.de.

Einen Artikel zum Mitvah Day finden auch auf der Seite der Jüdischen Allgemeinen.

(Botschaft des Staates Israel, 17.11.14)

 

 

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Politik

 

 

 

 

Außenminister Steinmeier zu Besuch in Israel

 

 

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ist am Sonntag in Jerusalem mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier zusammengetroffen.

In einer Stellungnahme gegenüber der Presse erklärte Netanyahu:

„Außenminister Steinmeier, seien Sie einmal mehr willkommen in Jerusalem. Es ist immer ein Vergnügen, Sie zu sehen und mit Ihnen zu sprechen. Sie sind ein Freund Israels.

 

 

Bundeskanzlerin Merkel ist eine Freundin Israels, und Deutschland ist ein Freund Israels.

Wir stehen vor zwei großen Aufgaben. Die eine ist die Sicherheit, und die andere der Frieden. Beide hängen zusammen.

Die größte Bedrohung für unsere gegenseitige Sicherheit ist der Wunsch Irans, die Fähigkeit zu entwickeln, Atomwaffen herzustellen. Ich sage dies am Vorabend der Fortsetzung der Gespräche zwischen den P5+1-Staaten und Iran. […] Ich denke, Iran die Möglichkeit zu geben, Uran anzureichern, wäre ein kolossaler Fehler. Ich denke, das würde Sicherheit und Frieden in weite Ferne rücken lassen. Es würde es auch sehr schwer machen, zu einer diplomatischen Lösung zu kommen, weil Iran dann die Möglichkeit hätte, in wenigen Monaten oder sogar schneller eine Atombombe zu bauen, und dies wäre eine Bedrohung für Europa. Es wäre schlecht für Israel, schlecht für Europa und schlecht für den Frieden in der Welt.

 

 

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Hintergrund

 

 

 

 

Hinter den Schlagzeilen: Der Tempelberg in Jerusalem

 

 

Die Lage auf dem Jerusalemer Tempelberg sorgt für Schlagzeilen und war zuletzt auch Gegenstand der Gespräche zwischen dem deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Zum besseren Verständnis der Lage veröffentlichen wir an dieser Stelle einige grundlegende Positionen der israelischen Regierung zum Thema.

 

 


Religionsfreiheit und der Status quo


Die offizielle israelische Politik wurde in der Unabhängigkeitserklärung niedergelegt. Sie sagt klar, dass die Religionsfreiheit für Angehörige aller Religionen geschützt ist. Israel misst dem Schutz der Religionsfreiheit von Muslimen und Christen in den heiligen Stätten höchste Bedeutung bei, gerade in Jerusalem. Die heiligen Stätten des Judentums, wie die sogenannte Klagemauer, sind für Besucher aller Religionen offen, ebenso die christlichen Stätten in Jerusalem.

Die Religionsfreiheit wurde in der Geschichte Jerusalems nicht immer respektiert. So wurde beispielsweise Juden zwischen 1948 und 1967 der Zugang zu den heiligen Orten in Jerusalem verweigert.

Nach der Wiedervereinigung Jerusalems im Jahr 1967 beschloss die israelische Regierung, den bestehenden Status quo auf dem Tempelberg aufrecht zu erhalten. Aus Respekt gegenüber den Empfindungen vieler Muslime, wurde dem islamischen Waqf erlaubt, den Tempelberg, also den heiligsten Ort des Judentums, weiter zu verwalten.

Nicht-Muslime (Israelis und Touristen) dürfen den Tempelberg zu bestimmten Zeiten besuchen, jedoch nicht die Al-Aqsa-Moschee selbst betreten, sie besuchen aber andere Teile des Geländes. Außerdem ist es Juden und anderen Nicht-Muslimen nicht erlaubt, dort zu beten. Die Al-Aqsa-Moschee befindet sich am südlichen Ende des Tempelbergs und nimmt eine relativ kleine Fläche des Gesamtgeländes ein. Der historische jüdische Tempel befand sich nach überwiegender Meinung ohnehin an anderer Stelle auf dem Tempelberg.

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat wiederholt erklärt, dass die Regierung den Status quo erhalten wolle und jedem Ansinnen auf Änderung widerspreche. Zudem betonte der Ministerpräsident sowohl in seinen Gesprächen mit König Abdullah von Jordanien als auch bei anderen Gelegenheiten, dass Israel sich zu diesem Status quo und zur besonderen Rolle Jordaniens bezüglich der heiligen Stätten des Islam bekenne, wie sie im israelisch-jordanischen Friedensvertrag, Artikel 9 festgehalten wurde.

Palästinensische Gewalt auf dem Tempelberg


Während die israelischen Behörden Maßnahmen unternehmen, mit deren Hilfe die genannte Religionsfreiheit, der Status quo und die öffentliche Ordnung aufrechterhalten werden sollen, gibt es viele Palästinenser, die das sensible Gleichgewicht aktiv untergraben und den lang bestehenden Modus vivendi in Jerusalem gefährden.

In den letzten Monaten haben radikale Palästinenser dieses Gleichgewicht gestört, indem sie Christen und Juden von der Besichtigung des Tempelberges abhielten. Diese Randalierer wurden von radikalen islamistischen Gruppierungen gefördert und angeleitet, darunter auch die Hamas. Sie griffen Besucher und Polizisten mit Steinen, Feuerwerkskörpern, Eisenstangen und sogar Molotow-Cocktails an. Einige der Feuerwerkskörper konnten von der ballistischen Abteilung der Polizei untersucht werden und wurden für potentiell tödlich befunden.

Diese jungen Randalierer nutzen die Al-Aqsa-Moschee als Basis für ihre Operationen und verstecken an diesem heiligen Ort Waffen und explosives Material. Gut organisierte Gruppen älterer Männer und Frauen belästigen physisch und verbal friedliche jüdische Besucher.

Die Rolle von Aufwiegelung

Extremistische Islamisten, aber auch Präsident Mahmoud Abbas, haben durch Aufwiegelung den Gewaltausbruch auf dem Tempelberg mit provoziert.

In jüngsten Aussagen sagte Abbas, dass „Juden mit allen Mitteln davon abgehalten werden müssen, auf den Haram [d.h. Tempelberg] zu gehen“. Er nannte die jüdischen Besucher dieses heiligen Ortes des Judentums eine „Herde“. In der Vergangenheit verbreitete Abbas Unwahrheiten und behauptete, Israel greife die Al-Aqsa-Moschee an und Juden würden diese „entheiligen“. Mit derlei Aussagen folgt er der Linie seines Vorgängers Yassir Arafat und verneint die Existenz des jüdischen Tempels auf dem Tempelberg. Er weiß wohl, dass die Moschee nicht gefährdet ist und schließt sich doch radikalen Kräften an, statt sich ihnen zu widersetzen.

Schutz des Tempelbergs

Die israelische Polizei ist für die Wahrung von Recht und Gesetz auf dem Tempelberg verantwortlich. Israel zieht es vor, keine Polizisten auf das Gelände zu schicken, wird aber gelegentlich dazu gezwungen, um die Sicherheit von Besuchern, die von Randalierern angegriffen werden, zu gewährleisten. Tatsächlich betreten die Polizisten nicht die Moschee selbst, und diesen Umstand machen sich die Randalierer zu nutze.

Die israelische Polizei koordiniert ihre Aktivitäten in ständiger Zusammenarbeit mit den Autoritäten des Waqf. Dieser hat selbst ein Interesse daran, die Zahl der Beobachter auf dem Gelände zu erhöhen, um die Wahrung des Status quo zu gewährleisten und den Einsatz der Polizei unnötig zu machen.

(Außenministerium des Staates Israel, 17.11.14)

 

 

Weitere Infos auf der Seite des Außenministeriums »

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The Temple Mount - The Truth About the Status Quo

 

 

The Temple Mount - The Truth About the Status Quo

 

 

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Kultur

 

 

 

 

Bezalel-Akademie gewinnt 1. Preis bei der Tokyo Designers Week

 

 

Eine Delegation der Kunst- und Designhochschule Bezalel in Jerusalem hat für das Video-Projekt „How to“ (LINK) bei der Designers Week in Tokio den 1. Preis gewonnen. Das Projekt besteht aus einer Serie von YouTube-Videos, in denen unterschiedlichste auf originelle Weise gestaltete Anleitungen gezeigt werden: wie stellt man Zuckerwatte oder einen Klappstuhl selbst her? Wie knackt man ein Schloss? Wie lädt man einen iPod mithilfe von Obst auf?

 

 


Nach Meinung der Jury sind die Kurzfilme, die von Künstlern aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie Industriedesign, visuelle Kommunikation und Keramik- und Glasgestaltung erstellt wurden, „herausragend und brillant“.

Die Tokyo Designers Week ist das größte jährlich stattfindende Event dieser Art in Asien und lockt mehr als 100.000 Besucher aus aller Welt an.

(Israel21c, 04.11.14/Foto: How to)

 

 

Die Videos finden Sie hier auf der Seite des Projekts »

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Startup der Woche

 

 

 

 

Bio-Gemüse aus der Stadt

 

 

Wenn es um kreative Ansätze in Sachen Bewässerungstechnik und Landwirtschaft geht, hat Israel viel zu bieten. Die israelischen Jungunternehmer von INFARM haben sich gefragt, wie sich heute in urbanen Gegenden regional und biologisch Gemüse anbauen lässt. Als Standort dafür haben sie sich Berlin-Kreuzberg ausgesucht. Vor einigen Tagen berichtete darüber der Berliner Tagesspiegel.

 

 

 

 

Zum Artikel des Tagesspiegels »

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Kultur

 

 

 

 

 

 

Amos Oz erhält Siegfried-Lenz-Preis

 

 

Als Schriftsteller hat er Welt-Literatur verfasst: Seine Bücher und Essaybände wurden in 40 Sprachen übersetzt. Nun hat der israelische Autor Amos Oz als erster Preisträger den Siegfried-Lenz-Preis erhalten.

 

 

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